Heizen mit einer Brennstoffzellenheizung
Brennstoffzellenheizung – Erzeugung von Wärme UND Strom!
Eine Brennstoffzellenheizung realisiert das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Es wird also neben Strom auch Wärme erzeugt. Diese Strom- und Wärmeproduktion erfordert zum einen Sauerstoff und zum anderen Wasserstoff, welcher zuvor wiederum aus Erdgas gewonnen wird.
Anschließend findet ein elektrochemischer Prozess statt, bei dem der gewonnene Wasserstoff und Sauerstoff kontrolliert miteinander reagieren und damit elektrische sowie thermische Energie erzeugen.
Eine solche kompakte Energiezentrale ist ideal für Ein- /Zweifamilienhäuser und setzt sich aus einem Grundgerät mit Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertgerät zusammen, wobei letzteres lediglich zur Spitzenlastabdeckung dient.
Unschlagbarer Gesamtwirkungsgrad!
In konventionellen Kraftwerken geht im Rahmen der Stromerzeugung die hierbei entstehende Abwärme meist ungenutzt verloren. Eine Brennstoffzellenheizung nutzt demgegenüber diese Abwärme zum Beheizen der Räume und zur Trinkwassererwärmung.
Im Ergebnis führt dies zu einem hohen Wirkungsgrad, da die erzeugte Energie unmittelbar genutzt werden kann und keine übertragungsbedingten Verluste entstehen
© Viessmann Climate Solutions SE
Mangels thermomechanischer Zwischenschritte arbeitet eine Brennstoffzellenheizung zudem sehr effizient und versorgt den Anlagenbetreiber mit einer konstanten elektrischen Leistung; ein großer Teil des Strombedarfs kann somit jederzeit abgedeckt werden.
Noch mehr Effizienz erreicht man darüber hinaus mittels einer Kombination von Brennstoffzellenheizung und Stromspeichersystem. Damit kann der überschüssige Strom für Spitzenlastzeiten bevorratet und so die Unabhängigkeit gegenüber den Stromanbietern deutlich gefördert werden.
